Strophe 1
Mein Licht und Heil ist Gott der Herr, sollt ich ihm nicht vertrauen? Meins Lebenskraft, mein Ruhm und Ehr, vor wem sollt mir doch grauen? Ob drum die Feind gleich wütend seind und wolln mich gar verschlingen, gehn doch zurück ihr Freveltück, es wird ihn'n nicht gelingen.
Strophe 2
Ein Ding vor allem lieb ich sehr, das hätt ich herzlich gerne, drum bitt ich dich, ach Gott mein Herr, willst mir dein Gnad gewähren, dass ich mög sein im Hause dein und in dein'm Tempel wohnen, beim Leben mein zu schauen fein die Gottesdienst so schöne.
Strophe 3
Wenn ich das hab, so bin ich g'wiß, dass du mich durch dein Güte vor allem Unglück, Trug und List in deinem Zelt behütest. Gott ist mein Schutz, mein Fels, mein Trutz, durch ihn ich Sieg behalte wider die Feind, so um mich seind, lass Gott den Herren walten.